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Marina

DIE WAHRHEIT ÜBER …

… die ersten drei Monate mit Baby.

Dinge, die einem vorher niemand erzählt. Herausforderungen, die man so nicht erwartet. Momente, in denen man kurz vor der Verzweiflung steht. Situationen, in denen man sich völlig hilflos und allein fühlt. Gedanken, die einen immer wieder beschäftigen. Und Augenblicke, die so unbeschreiblich sind, dass man sie nicht in Worte fassen kann.


Da hält man es also in seinem Arm, dieses kleine wundervolle Wesen, das Monate zuvor im eigenen Bauch herangewachsen ist. Den Moment voller Glück und Erleichterung, das alles gut gegangen ist, kann man kaum in Worte fassen. Es kommt einem alles vor wie in einem Film. Selbst Stunden nach der Geburt ist alles noch total unwirklich. Der Bauch ist plötzlich weg und das Baby im eigenen Arm.


Aber wie verlaufen nun die ersten drei Monate nach der Geburt? Hängt man rund um die Uhr in einer Blase voller Freude und Glück? Läuft alles so, wie man es sich vorgestellt hat? Wie gestaltet sich der Alltag?


Was ich auf jeden Fall vorab sagen kann: Nein! Es kommt nicht so, wie man sich das vorgestellt hat. Es kommt völlig anders. Ob es dadurch schlechter ist, kann ich nicht sagen. Es ist anders. Es ist schön. Aber es ist auf jeden Fall nicht immer einfach!


DAS STILLEN

Wer stellt sich schon vor, dass Stillen zu Beginn weh tut? Ich denke niemand!

Schließlich bekommt man vor der Geburt immer wieder zu hören, dass Stillen nicht weh tun darf! Und wenn es weh tun sollte, würde man selbst oder das Baby angeblich etwas verkehrt machen. Außerdem erzählen doch immer alle, dass es kein schöneres Gefühl gibt, als das Gefühl beim Stillen. Aber doch! Es tut weh und zwar wirklich höllisch! Zumindest in den ersten Tagen, wenn der Milcheinschuss kommt. Dabei füllen sich die Brüste nämlich so plötzlich mit Milch, dass sie sich anfühlen, als könnten sie jeden Moment platzen. Da kann es also durchaus mal vorkommen, dass man sich ordentlich auf die Zunge beißen muss, um nicht loszuschreien – so ging es jedenfalls mir. Zum Glück legt sich das nach etwa zwei Wochen, da die Brust sich dann ein wenig daran gewöhnt und die Milchproduktion sich an den Bedarf des Säuglings angepasst hat. In diesem Fall bestimmt die Nachfrage nämlich das Angebot. Dass man vorher jedoch nicht darauf vorbereitet wird, dass man beim Stillen Schmerzen haben könnte, führt dazu, dass man sich Sorgen macht. Man denkt, man würde etwas verkehrt machen oder das Baby falsch anlegen – schließlich wurde einem vorher eingetrichtert, es dürfe keine Schmerzen verursachen.

Es kann ja sein, dass ein falsches Anlegen dazu führen kann, dass das Baby die Brust wund kaut und man dadurch Schmerzen bekommt. Davon ist allerdings gerade nicht die Rede. Denn auch ohne wunde Brustwarzen kann es weh tun, selbst wenn das Baby alles richtig macht. Keiner wird einem vor der Geburt je sagen, dass es anfangs weh tun wird. Erst, wenn man selbst in der Situation steckt und verzweifelt nach Hilfe sucht und sich dabei an Mütter, Tanten, Schwestern oder Freundinnen wendet, erhält man solche Informationen. Plötzlich packen einem diese Personen auch ihre leidvollen Geschichten aus – von wunden Brustwarzen, von Stillproblemen und von zu wenig Milch. Alle hatten sie diese Sorgen und man ist damit auf keinen Fall allein. Nur leider führt es oft dazu, dass man sich so fühlt.


Bei uns gab es zudem noch das Problem, dass das Baby anfangs immer direkt eingeschlafen ist, sobald es auch nur einen Hauch mit der Brustwarze in Berührung kam. Das hat es mir extrem erschwert, überhaupt mit dem Stillen anzufangen. Ich war der Verzweiflung sehr nahe und fand die Alternative mit dem Abpumpen sehr anstrengend. Dementsprechend sind bereits in den ersten Tagen einige Tränen geflossen – schließlich wollte ich unbedingt eine Stillmama sein. Glücklicherweise hat mir unsere Hebamme an ihren ersten Besuchstagen sehr viel Mut zugesprochen, mich aufgebaut und mir gesagt, dass wir das alles in den Griff bekommen. Und dadurch, dass ich ihr auf Anhieb mein Vertrauen geschenkt und gleichzeitig auf mein Gefühl gehört habe, hat es erfreulicherweise nach wenigen Tagen wirklich gut geklappt.



D-FLUORETTEN

Da es in Deutschland insgesamt wohl nicht so viele sonnige Tage gibt, ist es wichtig, das Baby auf eine andere Art mit Vitamin D zu versorgen. Deshalb bekommen die meisten beim Verlassen des Krankenhauses ein Päckchen Tabletten (D-Fluoretten) mit, die dem Säugling nach sieben Lebenstagen verabreicht werden sollen. Leider reagiert nicht jedes Neugeborene positiv auf dieses Medikament.

Unser Kleines haben sie zum Beispiel komplett verändert. Wir haben sie kaum wiedererkannt. Plötzlich war unser eigentlich so ruhiges Baby, das sonst extrem viel geschlafen hat, von Tag zu Tag unruhig. Ihr Verhalten war für uns unerklärlich. Immer wieder haben wir uns Sorgen gemacht und uns gefragt, was ihr denn fehlen könnte. Bis ich eines Tages einen Beitrag in einem Online-Forum gefunden habe, in dem sich einige Mütter über dieses Medikament unterhielten. Dort stand des Öfteren, dass die Unruhe durch die D-Fluoretten verursacht worden sein kann. Insbesondere soll sich dabei wohl das enthaltene Fluor auf das Verhalten der Babys auswirken. Nachdem ich mich anschließend mit der Hebamme darüber unterhielt, sagte sie, dass Neugeborene das in den Tabletten enthaltene Fluor eigentlich noch gar nicht benötigen. Auf ihre Empfehlung besorgten wir uns einige Tage später ein Rezept für das Vigantol-Öl beim Kinderarzt. Dieses soll auch Vitamin D enthalten, jedoch keine solch negativen Auswirkungen haben – und genauso hat sich das bei uns im Nachhinein auch bestätigt.



DIE WACHSTUMSPHASEN

In den ersten drei Monaten durchlebt das Neugeborene bereits drei Schübe. In dieser Zeit kommt es vor, dass ein sonst sehr ruhiges Baby plötzlich anfängt unruhiger zu sein, mehr Bedarf nach Nähe zu haben, weniger zu schlafen und mehr Hunger zu haben. Der größere Appetit sorgt oft dafür, dass man als Mama wieder besorgt ist. Dieses Mal jedoch, weil man Angst hat, dass die Milch nicht ausreicht. Das Baby möchte nämlich ständig an die Brust und wird gefühlt überhaupt nicht mehr satt. Auch das zu Bett gehen, kann sich durch die Schübe verändern. Mit der Zeit nimmt das Kleine immer mehr von der Umgebung wahr. Dies kann dazu führen, dass es von sämtlichen Eindrücken überreizt ist und dadurch Schwierigkeiten hat, in den Schlaf zu finden – kurze Nächte können dabei durchaus mit auf dem Programm stehen. Somit erklärt sich gleichzeitig der vermehrte Bedarf nach Nähe. Außerdem kann die Überreizung dazu führen, dass das Kleine unruhiger ist als sonst, vielleicht sogar plötzlich lauthals losschreit und sich daraufhin kaum beruhigen lässt – insbesondere am Abend und häufig erst vor dem Schlafen. Umso wichtiger ist es, dem Baby in solchen Momenten Nähe zu schenken und es zu trösten.

Selbstverständlich bringen die Schübe nicht nur negative Veränderungen mit sich. Nach jedem Schub, den das Kleine durchlebt, ist es nämlich entweder ein Stück größer oder es hat etwas Neues dazugelernt. Und diese klitzekleinen Unterschiede zum vorherigen Tag oder zur vorherigen Woche sind genau die Dinge, die schlaflose Nächte und anstrengende Tage vergessen lassen. Durch diese Phasen kommt es zu Momenten, in denen einen das Baby plötzlich bewusst anlächelt oder die ersten Laute von sich gibt.


Unsere Schübe haben sich bisher alle auf ihre eigene Art bemerkbar gemacht. Insgesamt ist unser Kleines sehr ruhig und schläft sehr viel. Während der Wachstumsschübe war sie allerdings jedes Mal unruhiger als gewöhnlich. Beim ersten Schub haben wir uns dadurch auch ziemlich viele Sorgen und Gedanken gemacht, weil wir uns überhaupt nicht erklären konnten, was plötzlich los ist. Unser Baby war viel hungriger als üblich, sodass ich immer wieder Sorge hatte, dass meine Milch nicht genügt. Und dann haben wir uns auch noch eingebildet, sie könnte Bauchweh haben. Beim zweiten und dritten Schub waren wir bereits darauf eingestellt und wussten, dass es sein kann, dass von heute auf Morgen die Laune kippt und sich das Baby auf einmal ganz anders verhält. Im Vergleich zu den letzten beiden Schüben war der erste wirklich harmlos. Da fielen lediglich meine Nächte etwas kürzer aus.

Beim zweiten Schub hingegen wurden wir eines Morgens um 4 Uhr geweckt – mit riesigem Gebrüll. Und das Geschrei hielt fast eine Stunde lang an. Kein Wunder, dass mir dabei irgendwann selbst die Tränen geflossen sind. Ich war wirklich verzweifelt, weil ich nicht wusste, wie ich unser Kleines beruhigen soll. Es half nämlich absolut gar nichts – liegen, sitzen und umhertragen, nichts war okay. Auch die Brust wollte sie in dem Moment nicht annehmen, obwohl ich ganz genau wusste, dass nun langsam der Hunger wieder da sein müsste. Stattdessen gab es ewiges Geschrei.

Beim dritten Schub verlief es in der Hinsicht sehr ähnlich, nur dass hinzukam, dass sie gar nicht mehr allein schlafen wollte – zumindest nicht länger als eine halbe Stunde und mit ganz viel Gezappel – und ich deshalb quasi gezwungen war, sie immer zu tragen – schön im Tuch oder in der Babytrage. Dort hat unser Baby dann wenigstens seine ein bis zwei Stunden am Stück und in Ruhe schlafen können. Allerdings auch erst, nachdem sie sich eine ganze Weile gegen das Schlafen gewehrt hat. Man konnte ihr immer richtig ansehen, wie müde sie eigentlich ist und trotzdem hat sie sich geweigert ihre Augen zu schließen und eine Runde zu schlafen. Stattdessen wurde immer ganz brav gequakt, bis die Augen dann so schwer waren, dass sie nicht mehr aufgehalten werden konnten. Außerdem hat sie immer mal wieder ihre Streikphasen gehabt. Die Brust wurde in den Momenten erstmal grundlos angeschrien, bevor sie angenommen wurde. Warum auch immer Babys so etwas überhaupt machen, wenn sie Hunger haben. Das versteh mal einer. Somit war der dritte Schub bisher mit Abstand der anstrengendste von allen. Durch das Tragen den ganzen Tag und das zusätzliche Gequake war ich am Ende ausgelaugter als ich gedacht hätte. In dieser Zeit habe ich auch oft zu hören bekommen, ich würde unser Baby verwöhnen, weil ich es immer wieder trage. Kein Grund zur Sorge, denn das tut man absolut nicht! Je mehr ich mich online informiert habe, umso bewusster ist mir geworden, dass man ein Baby in dieser Zeit überhaupt nicht verwöhnen kann. Denn es ist völlig normal, dass es hin und wieder mehr Zuneigung und Nähe benötigt. Man muss sich einfach nur vorstellen, wie viel das alles für ein solch kleines Ding eigentlich ist. Vorher kannte es die Geräusche nur gedämmt aus Mamas Bauch – dort wo es kuschelig warm war und wo es nicht näher hätte sein können. Und plötzlich ist es in einer völlig neuen Welt, wo Kälte und Wärme, Licht, Farben und unzählige Gerüche und Geräusche hinzukommen. Natürlich sucht es dann nach körperlicher Nähe, denn das bietet einem Baby Sicherheit.


Selbstverständlich hatten wir in dieser Zeit auch viele positive Erlebnisse. Diese überwiegen ganz deutlich! Mit jeder Woche, die vergangen war, lernte unser Kleines etwas Neues dazu. Es fing damit an, dass sie ihren Kopf super allein halten konnte. Sie fing an Kontraste wahrzunehmen und auf unsere Stimmen zu reagieren. Anschließend folgte irgendwann das erste bewusste Lächeln, dass sie uns geschenkt hat. Und als unser Kleines dann plötzlich ein paar Laute von sich gab, war ich richtig überrascht. Mittlerweile quasselt sie sogar ein wenig rum, wenn man mit ihr spricht und hat auch schon gelernt, sich vom Bauch alleine auf den Rücken zu drehen. Jede noch so klitzekleine Entwicklung macht einen wahnsinnig stolz und man freut sich über jeden einzelnen kleinen Entwicklungsschritt.


DER ALLTAG

Wenn ein Säugling zur Welt kommt, kann es den Tag von der Nacht noch nicht unterscheiden. Deshalb ist es wichtig, gewisse Regelmäßigkeiten in den Alltag zu integrieren, die dem Baby eine Art Hilfestellung geben. Vom morgendlichen Frühsport über einen mittäglichen Spaziergang bis hin zum abendlichen Schlaflied – so oder so ähnlich, das bleibt jedem selbst überlassen. Zu beachten ist dabei nur, dass man diesen Ablauf täglich wiederholt. Dass jeder Morgen mit Frühsport beginnt und jeder Abend dementsprechend mit einem Schlaflied endet. Zusätzlich kann man dem Baby signalisieren, dass Abend ist, indem man abends das Licht dimmt und leiser spricht. Ansonsten darf alles wie gewohnt ablaufen. Wird das Neugeborene allerdings zu vielen Reizen auf einmal ausgesetzt, kann es durchaus dazu kommen, dass es am Abend etwas unruhig ist und nicht so einfach in den Schlaf findet. Deshalb sollte man zu Beginn darauf achten, dass das Baby auch genug Ruhe bekommt.


Bei uns kam irgendwie relativ schnell ein kleiner Rhythmus in den Alltag. Die Zeiten, in denen gestillt wurde, waren immer sehr ähnlich – sie schwankten höchstens innerhalb einer Stunde. So wurden die Zeitfenster einfach nur immer größer (zu Beginn stillt man ca. alle zwei, später alle drei bis vier Stunden). Es entwickelte sich ziemlich schnell dazu, dass ich nur einmal in der Nacht (zwischen 02:00 Uhr und 04:00 Uhr) und dann erst am Morgen (zwischen 06:00 Uhr und 08:00 Uhr) zum Stillen aufstehen musste. Dementsprechend war ich bisher immer sehr erholt. Der Rhythmus existiert bis heute noch genauso. Sobald unser Kleines danach das nächste Mal wach wird, stehen wir auf und machen Frühsport und sie bekommt eine kleine Morgen-Massage. Danach haben wir eine kurze aktive Phase – sie schafft bisher maximal eine Stunde am Stück. Gegen Mittag nutzen wir die Zeit nach dem Stillen meistens, um eine Runde an die frische Luft zu gehen. Täglich ein kleiner Spaziergang tut ganz nebenbei auch der Gesundheit gut. Eine Stunde sind wir mindestens draußen, manchmal auch etwas länger. Zwischendurch wird natürlich wie gewohnt auch noch der Haushalt erledigt. Da habe ich es mir mittlerweile ganz gut aufgeteilt, sodass ich jeden Tag ein bisschen was zu tun habe und nicht gezwungen bin, alles an einem Tag zu schaffen. Außer das Abendessen, das wird täglich gekocht. Die letzte Stillmahlzeit am Abend bekommt unser Kleines zwischen 18:00 Uhr und 20:00 Uhr. Anschließend wird die Windel gewechselt und der Pyjama angezogen. Der Versuch, sie danach direkt in ihr Bettchen zu legen, klappt allerdings bisher nicht so gut, da sie gerne in unserer Nähe bleiben möchte. Deshalb schläft sie noch bei uns im Wohnzimmer, bis wir selbst ins Bett gehen (oft zwischen 22:00 Uhr und 23:00 Uhr). Beim Rüber tragen wird sie meist überhaupt nicht wach, sodass ich sie dann im Halbschlaf noch einmal stillen kann und wir daraufhin gemeinsam einschlafen können.


EIN KLEINES FAZIT

Auch wenn unsere ersten drei Monate mit Baby insgesamt ziemlich entspannt verlaufen sind, kann ich es nicht nachvollziehen, weshalb einem niemand vorab die Wahrheit erzählt. Keiner verrät jemals, dass es zu Beginn schwierig ist. Keiner sagt, dass es Tage geben wird, in denen man kurz vor der Verzweiflung steht. Aber warum? Wieso ist es so schwer zu sagen, dass beispielsweise das Stillen am Anfang eine Katastrophe war und dass es höllisch weh getan hat? Wieso muss man das alles so verschönern? Damit bereitet man anderen doch viel mehr Kummer. Es wäre doch für jemanden, der gerade ein Neugeborenes im Arm hält, viel einfacher mit gewissen Situationen zurechtzukommen, wenn man vorher darauf vorbereitet ist. So ging es zumindest mir. Ich hatte wirklich oft mit den Gedanken zu kämpfen, dass ich irgendwas falsch mache und habe mich dadurch auch nicht wirklich getraut, mit anderen über meine Sorgen zu sprechen. Denn alle, die vorher je Eltern geworden sind, haben nie irgendwas Schlechtes erzählt. Nie, dass sie irgendwelche Probleme beim Stillen hatten. Nie, dass sie mit dem Baby ständig mitgeweint haben, weil sie nicht wussten, was sie in dem Moment machen sollten. Schließlich ist es am Anfang wirklich schwierig zu verstehen, was das Baby gerade eigentlich möchte oder was ihm fehlt. Vor allem, wenn man ganz genau weiß, dass es gerade gegessen und man erst vor fünf Minuten die Windel gewechselt hat. Was anderes weiß man einfach nicht! Und ob das Baby Bauchweh hat oder irgendwelche anderen Schmerzen, kann man letzten Endes auch nur vermuten.

Auch die riesige Blase voller Freude und Glück bleibt nicht durchgehend bestehen. Denn obwohl man sich wirklich sehr über seinen Familienzuwachs freut, sind die ersten Wochen nach der Geburt geprägt von vielen Herausforderungen. Sie werden von jeglichen immer wieder auftretenden Stimmungsschwankungen begleitet. Jedes Wort, das man zu hören bekommt, kann dabei zu einem Tränenausbruch führen – und man muss selbst nicht mal verstehen, warum einem plötzlich die Tränen übers Gesicht laufen. Man verzweifelt in den Situationen, wo man sich hilflos fühlt. Und doch meistert man am Ende alles, was einen erwartet.

Deshalb meine kleine Botschaft an die werdenden Mamis: Macht euch keine Sorgen, wenn nicht alles perfekt läuft bzw. nicht so, wie ihr euch das vorher vorgestellt habt. Es läuft bei niemandem von Anfang an rund. Und wenn jemand behauptet, er würde so etwas nicht kennen, dann sicherlich, weil es einfach verdrängt wurde. Wer erinnert sich schon gerne an die negativen/schlechten Dinge?! Nichtsdestotrotz hat jeder negative Phasen erlebt, in irgendeiner Form Schwierigkeiten gehabt und war in manchen Situationen sogar überfordert. Sprecht mit anderen frisch gebackenen Mamis. Ihr werdet dann schnell merken, dass es ihnen genauso geht wie euch und dass ihr mit euren Problemen/Schwierigkeiten absolut nicht allein seid. Vertraut immer auf euren mütterlichen Instinkt. Der weiß nämlich ganz genau, ob alles gut ist oder etwas nicht stimmt. Am Ende werdet ihr auf jeden Fall alles richtig gemacht haben.

In diesem Sinne …

xoxo, Marina aka. milovelydream

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