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Marina

MOTIVATION, WO BIST DU?

Warum ich mir diese Frage selbst nicht oft stellen muss, von anderen jedoch immer wieder gefragt werde, wo ich meine Motivation hernehme, zum Sport zu gehen und den Körper in Form zu halten/zu bringen ...

Um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht so recht, warum mir diese Frage eigentlich so oft gestellt wird.

Ja, ich gehe seit einem Jahr wieder regelmäßig zum Sport und für mich gehört der Sport irgendwie schon immer zum Leben dazu. Als Kind fing ich anfangs an zum Ballett zu gehen, stellte allerdings fest, dass es nichts für mich ist, als ich mit dem Geräteturnen anfing. Zehn Jahre meines Lebens war das Turnen ein Teil davon. Da ich an einem Gymnasium zur Schule gegangen bin und die Schulzeiten, Hausaufgaben und Lernphasen es mir irgendwann leider nicht mehr ermöglicht haben, die Trainingszeiten wahrzunehmen, fing ich an mich von dem Sport zu distanzieren. Schließlich musste ich komplett damit aufhören, als ich meine Ausbildung begann. In dieser Phase wurde ich wirklich träge und habe mich nur selten dazu aufrappeln können, überhaupt mal wenigstens eine Runde laufen zu gehen - nur im Sommer wohl gemerkt. Kein Wunder, wenn man morgens um 7:30Uhr das Haus verlässt und abends erst gegen 19:30Uhr wieder zu Hause ist. Die Motivation war also im Keller.

Seit nun etwas mehr als eineinhalb Jahren habe ich allerdings einen neuen Arbeitsplatz. Mein Arbeitsweg hat sich dadurch enorm verkürzt und die Arbeitszeiten völlig verändert. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie dankbar ich für diese Veränderung gewesen bin. Seitdem habe ich endlich wieder Freizeit ab dem späten Nachmittag und kann mich somit voll und ganz meinen Interessen widmen.

So kam es dann auch recht zeitnah dazu, dass ich mich im Fitnessstudio angemeldet habe. Allerdings habe ich mich dort nur angemeldet, um die Kurse zu besuchen - das Trainieren an den Geräten ist bis heute nicht mein Fall.

Wo nehme ich nun also die Motivation her, jede Woche regelmäßig zum Sport zu gehen?

Hmm ... das ist irgendwie eine verdammt gute Frage ...

Mittlerweile brauche ich nämlich überhaupt keinen Grund und auch keine Motivation mehr, um Sport zu machen. Denn bei mir ist das alles bereits Routine.

Wenn ich mich allerdings zurückerinnere, wie es bei mir vor einem Jahr noch ausgesehen hat, kann ich mich gut in einige hineinversetzen, die mir diese Frage gestellt haben.

Kommen wir also nun mal zu den Punkten, die mich immer wieder dazu motivieren, meinen Hintern ins Fitnessstudio zu bewegen und etwas für meine Bikinifigur zu tun.


1. Zu Beginn hat es mich sehr motiviert, dass ich mich nicht allein im Studio angemeldet habe, sondern gemeinsam mit meiner Mama. Außerdem war eine Freundin bereits Mitglied. So konnten wir immer zusammen zum Sport gehen und haben uns gegenseitig motiviert. Zu zweit, dritt oder viert macht das alles nun mal mehr Spaß.


2. Da das Trainieren an den Geräten irgendwie nicht so mein Fall ist, besuche ich nur die Kurse im Studio. Das Gute an den Kursen ist in diesem Fall, dass sie zu festen Zeiten stattfinden und man somit nicht ständig dazu neigt, den Sport nach hinten aufzuschieben - um dann vielleicht doch nicht zu gehen. Durch die festen Zeiten hat man also einen geregelten Ablauf.


3. Das Wetter steht bei mir auf der Motivationsliste auf jeden Fall ganz weit oben! Denn auch ich bin manchmal träge und habe keine Lust mich zu bewegen. Das passiert aber in der Regel nur, wenn sich die Sonne wochenweise nicht blicken lässt. Dennoch versuche ich meine zwei festen Sporttage einzuhalten. In diesem Fall heißt es: Es ist an der Zeit, dem inneren Schweinehund in den Hintern zu treten!

Bei Sonnenschein allerdings ist die Motivation oft von ganz allein da. Denn das gute Wetter macht gute Laune und sorgt für deutlich mehr Energie in meinem Körper.


4. Wenn ich an Wochenenden morgens aufstehe oder unter der Woche nachmittags von der Arbeit komme und mich der Gedanke überkommt, es wäre eine gute Idee laufen zu gehen, dann muss ich das sofort in die Tat umsetzen. Denn da stecke ich voller Tatendrang und Motivation. Sobald ich mir allerdings sage, dass ich vorher noch irgendwas Wichtiges erledigen muss oder ich anfange mich mit etwas zu beschäftigen, schwindet die Lust dahin. Also habe auch ich manchmal Phasen, in denen mir die Motivation abhanden kommt, auch wenn sie vorher zu mehr als 100% vorhanden war.


5. Während andere sich immer erst nach Weihnachten und Silvester wieder Gedanken um ihre Strand-Figur machen und zum Ende des Sommers gleich wieder träge werden, versuche ich mich eigentlich rund um die Uhr fit zu halten. Dementsprechend hat sich bei mir bereits eine gewisse Routine entwickelt, sodass ich jeden Dienstag und Mittwoch in Fitnessstudio fahre, um mich ein wenig auszupowern. An anderen Tagen mache ich wirklich nur gelegentlich Sport, wenn mich urplötzlich die große Lust überkommt.


6. Zu guter Letzt muss ich sagen, dass ich mich persönlich gerne durch tolle Fitnessblogger motivieren und vor allem auch inspirieren lasse. Wenn ich sehe, wie fleißig sie etwas für ihre Figur tun und wie unfassbar schön das aussehen kann, bekomme ich auch große Lust, mindestens genauso auszusehen. Das verleitet mich dann immer wieder dazu, viel häufiger Sport zu machen und auch mal über meine Grenzen hinauszugehen. Also ein großes Dankeschön hiermit an alle Fitnessblogger, die in mir die pure Motivation und den großen Ehrgeiz erwecken!

Schlussendlich kann ich sagen, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, ein Leben ohne auch nur ein bisschen Bewegung zu führen. Ich brauche den Sport als Ausgleich und um mich gut zu fühlen. Auch wenn ich manchmal während der Kurse/des Training das Gefühl habe, ich würde sterben, ist das Gefühl danach einfach nicht zu ersetzen. Denn erst nach dem Sport, wenn man aus der Dusche kommt, fängt man plötzlich an sich wieder völlig lebendig zu fühlen.


xoxo, Marina aka. milovelydream

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