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Marina

UND PLÖTZLICH FÄLLT DIR NICHTS EIN...

Kaum zu glauben, wenn bei einem Menschen, der sonst eigentlich immer etwas zu sagen hat, plötzlich völlige Leere im Kopf herrscht. Und das, obwohl doch so viele unzählige Gedanken durch seinen Kopf schwirren.

Um ehrlich zu sein fühle ich mich gerade genau so. Da sitze ich nun also vor einer leeren Seite, weil ich eigentlich einen neuen Beitrag verfassen möchte. Es drehen sich so viele Gedanken in meinem Kopf im Kreis und dennoch passiert nichts. Die Zeilen bleiben leer.

Wie kann das sein, wenn ich doch eigentlich so viel zu erzählen hätte?! Wenn ich doch eigentlich so viele Themen parat hätte, die ich ansprechen könnte?!

Was tut man also in solchen Situationen? Was tue vor allem ich in solchen Situationen? Normalerweise vertage ich es dann, mich an einen Beitrag zu setzen, weil ich ganz genau weiß, dass mir nichts einfallen würde, worüber ich schreiben könnte. Und da würde es gar keine Rolle spielen, wie lange ich vor dieser leeren Seite sitze. Denn dadurch würden sich die Zeilen auch nicht füllen.

Und wenn ich dann doch versuchen würde, mir irgendetwas aus den Fingern zu saugen, wäre ich völlig unzufrieden und müsste den Text immer und immer wieder verändern, damit er einigermaßen nach etwas klingt.

Deshalb versuche ich mich immer nur an den Tagen ans Schreiben zu setzen, an denen mich irgendetwas beschäftigt. So entsteht dann ein automatischer Schreibfluss. Die Gedanken schwirren mir dann sowieso durch den Kopf und ich fange dabei einfach an zu tippen. So einiges davon ist bisher noch nie online gegangen, weil es in meinen Augen einfach etwas zu persönlich gewesen wäre. Aber vielleicht werde ich diese Gedanken irgendwann, wenn der richtige Moment dafür gekommen ist, mit euch teilen.

Allerdings gibt es auch Momente, in denen ich am liebsten drauf los schreiben würde, jedoch nichts zum Schreiben dabei habe. Momente, in denen mich etwas wahnsinnig fasziniert, emotional mitnimmt oder einfach total umhaut. Abenteuer, Menschen, Situationen und Orte, die zum Nachdenken anregen und zum Schreiben inspirieren. In solchen Augenblicken wünsche ich mir manchmal, etwas dabei zu haben, wo ich all das schriftlich festhalten kann. Andererseits jedoch weiß ich, dass ich mich bewusst dafür entschieden habe, einfach mal abzuschalten und den Moment zu genießen.

Um mich an diese Emotionen erinnern zu können, halte ich alles fotografisch fest. Eine Erinnerung an das Erlebte und eine Erinnerung an die Gefühle, die ich zu dem Zeitpunkt empfand. So kann ich dennoch über meine Erlebnisse sprechen und manche Situationen sogar noch einmal nachempfinden, wenn ich mir die Bilder ansehe.

Ich liebe es, in Erinnerungen zu schwelgen und mir schöne Erlebnisse und Augenblicke wieder vor Augen zu führen und darüber zu berichten. Deshalb bin ich ein riesengroßer Fan von Fotoalben. Dort stecken so viele wunderbare Erinnerungen, die einem immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.


In diesem Sinne…


xoxo, Marina aka. Milovelydream

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